Am Sonntag (10.7.) wurde Pfarrer Hans-Jörg Dittmann um 10 Uhr in einem feierlichen Gottesdienst durch Propst Stephan Arras in den Ruhestand verabschiedet und aus dem Pfarrdienst der EKHN entpflichtet. Damit endete seine 19-jährige Dienstzeit in der ev.-luth. Auferstehungsgemeinde. Bei einem anschließenden Gemeindefest, das bis in die späten Nachmittagsstunden dauerte, nutzten viele Menschen die Gelegenheit, sich von Pfarrer Dittmann und seiner Frau Martina persönlich zu verabschieden. In den zahlreichen Grußworten, die gesprochen wurden, wurde deutlich, welche Wertschätzung der Arbeit von Pfarrer Dittmann auch über die Gemeindegrenzen hinaus entgegengebracht wurde.
Als Pfarrer Dittmann am 1. Juni 2003 als Nachfolger von Pfarrer Siegfried Vogler in die Auferstehungsgemeinde wechselte, war dies seine erste Pfarrstelle innerhalb einer landeskirchlichen Gemeinde. Zuvor war der damals 46-jährige 8,5 Jahre in der Personalgemeinde der ev. Stadtmission Darmstadt tätig, ab 1997 auch als Pfarrer der EKHN.
Pfarrer Dittmann gewöhnte sich am neuen Ort schnell ein und gestaltete die Gemeindearbeit in der ihm eigenen Art und Weise. Ein besonderes Anliegen seiner Tätigkeit lag in der Gestaltung von Gottesdiensten und Predigten, die er immer sorgfältig und gewissenhaft vorbereitete. Dies galt genauso für die Amtshandlungen, durch die Pfarrer Dittmann in den langen Jahren seines Wirkens viele Kontakte aufbauen konnte.
Ein besonderes Augenmerk legte der ehemals am Johanneum in Wuppertal ausgebildete Jugendreferent auf die Arbeit mit Konfirmandinnen und Konfirmanden, den Teamerinnen und Teamern sowie den Jugendlichen in der Gemeinde. Im Verwaltungsbereich und in der Arbeit mit dem Kirchenvorstand profitierten alle von seiner strukturierten Art, in dem er Entscheidungen und Prozesse immer gut vorbereitete. Viel Arbeitskraft investierte Pfarrer Dittmann in die Gestaltung des Gemeindebriefes; zunächst in Form der gemeindeinternen ‚akzente‘ sowie in den letzten Jahren im gemeinsamen ‚Evangelischen Gemeindebrief‘, der mit der Kreuzkirchengemeinde zusammen herausgegeben wird. Dass ihm diese Arbeit besonders viel Freude bereitete, zeigt sich darin, dass Pfarrer Dittmann über die Zeit seines Ruhestands hinaus in diesem Bereich noch weiter ehrenamtlich mitarbeiten möchte.
Der Kirchenvorstand und die Gemeindeglieder sind Pfarrer Hans-Jörg Dittmann zu großem Dank verpflichtet für sein Engagement und seinen unermüdlichen Einsatz. In diesen Dank sei auch seine Frau Martina eingeschlossen, die ihm hierfür immer bereitwillig den Rücken freihielt und ihn unterstütze, wo sie es konnte. So wünscht die ev.-luth. Auferstehungsgemeinde Martina und Hans-Jörg Dittmann alles Gute für den bevorstehenden neuen Lebensabschnitt, ein gutes Ankommen am neuen Wohnort und Gottes reichen Segen.