Flagge zeigen gegen Ausgrenzung und Diskriminierung

Gottes ‚Ja‘ gilt bedingungslos allen Menschen. Egal, wer sie sind und welche sexuelle Orientierung sie haben. Gott hat sie in dieser Identität so geschaffen und liebt sie, so wie sie sind.„Queere“ Menschen sind ebenfalls in Gottes Plan.

Unter diesem Vorzeichen hat der Kirchenvorstand der ev.-luth. Auferstehungsgemeinde beschlossen, während der Pride Week in Darmstadt (11.-19.8.2023) als öffentliches Zeichen der Solidarität an der Kirche die Regenbogenfahne zu hissen. Die Regenbogenfahne ist seit den 1970er Jahren ein Zeichen der schwul-lesbischen Bewegung und passt als biblisches Zeichen des Bundes Gottes mit den Menschen gut in diesen Zusammenhang. Gleichzeitig drückt sie aus, dass Gottes Einladung allen Menschen gilt.

Gerade in der heutigen Zeit, in der sich unsere Gesellschaft immer stärker polarisiert und demzufolge Angriffe auf queere Menschen zunehmend zu beobachten sind, ist es dem Kirchenvorstand wichtig, sich zu positionieren und ‚Flagge‘ zu zeigen.

Die ev.-luth. Auferstehungsgemeinde macht sich mit diesem Zeichen die Position der EKHN zu eigen, die auf der Synode im April 2023 ein ‚Schuldbekenntnis gegenüber queeren Menschen“ verabschiedet hat, in dem sie für erlittenes Unrecht und Diskriminierung innerhalb der Gemeinden um Vergebung bittet.